Die Präsentation der Speisen bestimmt, wie viel gegessen wird und wie lecker es erscheint. Eine gezielte Inszenierung steigert das Genusserlebnis der Gäste und kann gleichzeitig den Wareneinsatz optimieren. Bewusstes Genießen steht im Vordergrund und wird mit einer entsprechend detaillierten Speise- oder Menükarte unterstrichen, die die Hochwertigkeit der Zutaten herausstellt. Wer seine Portionsgröße definieren oder anpassen möchte, sollte sich auch über die Wahl des Geschirrs im Klaren sein, welches die Bühne für eine gelungene Darbietung stellt und das Erlebnis “Außer-Haus-Essen” verstärkt. 

Inhalt

Die richtige Portionsgröße für glückliche Gäste 

Der tatsächliche Verzehr lässt sich steuern: Denn gegessen wird, was der Gast als Portion wahrnimmt. Das auf dem Tisch befindliche Angebot ist dafür ausschlaggebend. Wenn griffbereit stehende Schüsseln und Schälchen zum Einsatz kommen, laden sie zum Nachnehmen ein. Während Teller, die in der Küche vorportioniert werden, den Umfang der Speisen begrenzen.  

Wenn mehrere kleine Portionen oder Gänge gegessen werden, wird meist weniger und bewusster gespeist. Bis das Sättigungsgefühl nach etwa 10-20 Minuten eintritt, fühlen die Gäste sich somit nicht übersättigt und kommen gerne wieder. 

Richtig portionieren mit dem passenden Food-Styling 

Das harmonische Zusammenspiel von Speise, Dekoration und dem eingesetzten Geschirr intensiviert das Geschmackserlebnis. Dabei kann nicht nur mit der Geschirr-Form wie rund, oval oder eckig gespielt werden, sondern auch mit außergewöhnlichen Accessoires, die für Abwechslung sorgen und eine kleinere Portion direkt interessanter und leckerer aussehen lassen.  

Normale Portionsgrößen gekonnt in Szene setzen 

Um festzustellen, wie groß die ideale Portionsgröße ist, vergleichen wir sie mit ihrem Umfeld. Hier werfen wir einen Blick auf das Verhältnis zwischen Inhalt und Präsentationsfläche, welche stark mit der Wirkung sowie der konsumierten Menge zusammenhängt. Für die Portionsgröße bei einem Teller ist somit nicht nur die Tellergröße entscheidend, sondern auch ob es ein Fahnen- oder Coupteller ist. Denn auf einem großen Coupteller wirkt eine Portion kleiner als auf einem breiten Fahnenteller mit kleiner Speisefläche. Dieser optische Effekt wird durch den Einsatz von tiefen Tellern verstärkt. 

Die Speisen-Bezeichnung macht Lust auf mehr 

Abgesehen von der Speise, die am Tisch serviert wird, beginnt der Gast seine Bestellung mit der Speisekarte. Die Formulierung der Speisen sollte daher nicht außer Acht gelassen werden. Für eine geeignete Beschreibung sollte dabei die Zielgruppe im Fokus stehen, sowie auf das Preisniveau entsprechend abgestimmt werden, somit ist auch das Lesen der Speisekarte bereits appetitanregend. 

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