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Food Trends 2021

Ob Tokio, Seoul oder Mumbai: Reisen an exotische und ferne Orte sind in Zeiten der Corona-Pandemie nur in Gedanken möglich – oder eben in Form einer kulinarischen Reise. Auch wenn in Deutschland derzeit regionale und saisonale Lebensmittel besonders angesagt sind, erobern neue internationale Ernährungs-Trends die Gastronomie hierzulande.

Inhalt

Trotz Krise verändert sich die Food-Branche stetig. Exotische Geschmacksrichtungen, neue Kreationen, traditionelle Gerichte aus fernen Ländern oder Fusionküche mit zahlreichen unterschiedlichen Einflüssen finden ihren Weg auf die Teller der Deutschen. Wir fassen zusammen, welche Gerichte im Jahr 2021 im Trend liegen.

Tteokbokki

Die zylinderförmigen, weißen Reiskuchen sind Teil des asiatischen Street-Foods. Gegart in scharfer Chili-Sauce, serviert man sie kombiniert mit Fischkuchen, gekochten Eiern und typisch koreanischem Kimchi. Die weiche Konsistenz ist auch außerhalb von Korea beliebt und wird bereits in einigen europäischen Städten wie London oder Berlin in koreanischen Restaurants serviert.

Okonomiyaki

Das traditionelle japanische Gericht ist ein Mix aus Pfannkuchen und Pizza auf Basis von Brühe, Ei, Kohl und Mehl. Gebraten auf einer heißen Platte wird es beispielsweise mit Gemüse, Nudeln, Fleisch, Fisch oder Meeresfrüchten serviert. Das Besondere: zum Okonomiyaki wird die spezielle Okonomi-Sauce serviert, eine in Japan besonders beliebte dickflüssige Würzsauce. Auch Nori (Algen), Katsuobushi (Bonito-Flocken), japanische Mayonnaise oder eingelegter Ingwer (Beni Shoga) können zum Okonomiyaki hinzugegeben werden. In Japan ist das Gericht ein echter Klassiker. Das herzhafte würzige Okonomiyaki wurde nach dem zweiten Weltkrieg populär, als es einen Reisengpass gab. Übersetzt bedeutet es soviel wie „Brate, was du willst“.

Sushi Bakes

Sushi aus dem Ofen: Die neue philippinische Sushi-Variante wird nicht frittiert, sondern wie ein Auflauf im Ofen gebacken. Die Grundlage bildet Sushi-Reis, der mit einer Schicht aus Frischkäse, der Reis-Gewürzmischung Furikake und nach Belieben mit Fisch, Surimi oder Tofu im Ofen gebacken wird. Angerichtet auf einem Algenblatt wird es mit einem Topping aus Chili-Sauce, Mayonnaise und Sesam serviert.  

Mochi

Ein echter Dessert-Trend aus Fernost sind Mochis. Die weichen Küchlein aus Reismehl werden als süße oder kalte Nachspeise serviert und können mit einer Paste aus roten Bohnen, Erdnussbutter, Kokos- oder Sesamcreme gefüllt werden. Im Sommer sind die Teighüllen auch als Eis mit cremiger gekühlter Füllung besonders beliebt. Einige Supermärkte haben auch hierzulande bereits Mochi-Eis im Kühlregal vorrätig: Sie bieten Eis umhüllt von süßem Reisteig an.

Schokoladen-Hummus

Bisher war Hummus vor allem als herzhafter orientalischer Dip zu frischem Fladenbrot, Oliven und Gemüse bekannt. Doch der Kichererbsenbrei ist auch als Dessert köstlich. Gemischt mit Datteln, Mandeln, Haferdrink und Kakaopulver bilden die Kichererbsen die ideale Grundlage einer leckeren Nachspeise, die mit Banane, als Brotaufstrich oder als süßer Dip serviert werden kann. Der cremige Schokoladen-Hummus ist glutenfrei und das ideale Dessert für ernährungsbewusste Nachkatzen. 

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