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Gastronomie & Hotellerie

Ein Lichtblick für 2021: Trotz des erneuten Lockdowns verbessert sich lt. ifo- Institut für Wirtschaftsforschung bundesweit langsam die Unternehmensstimmung. Obwohl das ifo-Institut die Konjunkturprognose für 2021 gesenkt hat, könnte das sich insgesamt leicht erholende Geschäftsklima für einen wirtschaftlichen Aufschwung im Frühjahr sorgen – auch in der Gastronomie und der Hotellerie.

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Seit Dezember 2020 befindet sich Deutschland wieder im Lockdown und die Regierung ließ die gesamte Gastronomiebranche sowie den Großteil des Einzelhandels erneut schließen. Auch einzelne andere Branchen trifft es besonders hart – doch die Wirtschaft zeigt sich insgesamt widerstandsfähig und könnte in ein paar Monaten einen Aufschwung erfahren.

Im Laufe des Frühjahrs Wachstum im Gastgewerbe erwartet

Laut ifo-Institut hat sich die deutsche Unternehmensstimmung im Dezember insgesamt leicht aufgehellt. Der Konjunkturindikator stieg von 90 auf 92,1 Punkte. Bis zum Frühling könnte dieser Trend anhalten und so Corona-gebeutelten Branchen einen unternehmerischen Aufschwung bescheren. Während die Wertschöpfung im Gastgewerbe und bei Dienstleistern einbrach, setzt das produzierende Gewerbe seine Erholung fort. So sei die globale Industriekonjuktur bislang noch intakt, so das ifo-Institut. Laut einer Prognos-Studie würden ab kommendem Frühjahr die Branchen am meisten wachsen, die in hohem Maße von der Corona-Krise betroffen sind. Das Hotel- und Gastgewerbe könnte seine Leistung in den kommenden Monaten daher um fast 28 Prozent steigern und somit im Branchenvergleich am stärksten von der (hoffentlich baldigen) Aufhebung des Lockdowns profitieren. Diese starken Wachstumsquoten ergäben sich vor allem aus den schwachen Monaten zuvor, in denen die Betriebe weitgehend geschlossen gewesen seien.

Zeitige Lockerungen sichern die Wirtschaft

Die Gastronomie liegt mit dem prognostizierten Aufschwung klar vorn. Ihr folgen der Fahrzeugbau sowie das Kunst- und Kulturgewerbe mit einem Wachstum von etwa 14 Prozent. Sollte sich die Situation in der Kultur- und Unterhaltungsbranche bessern, könnten auch davon wiederum Gaststätten und Restaurants profitieren. Voraussetzung sei laut Experten jedoch, dass die strengen Maßnahmen spätestens im Frühjahr gelockert würden, um flächendeckende Insolvenzen zu verhindern. Insgesamt prognostiziert das ifo-Institut der Wirtschaft in 2021 trotz des schwachen Starts aufgrund des anhaltenden Lockdowns ein Wachstum von fast vier Prozent und einen dynamischen Konjunkturaufschwung.