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Solidarität in Flaschen

12.000 Flaschen der Limonade gehen an verschiedenste Gastronomien in Deutschland. Die Erlöse aus dem Verkauf bleiben vollständig bei den Gastronomen.

Inhalt

Von dem trinkbaren Soli-Projekt des Berufsverbandes für Bartender*innen sollen sowohl Mitglieder als auch Nichtmitglieder profitieren.

Schritt für Schritt zurück zum neuen Alltag?

Es scheint als ob die Gesellschaft Schritt für Schritt zu einem normalen Alltag zurückkehrt. Zumindest, so normal es im Rahmen der gegenwärtigen Auflagen aktuell sein kann. Der Lockdown scheint vorüber und die Gastronomie hat Ihre Türen wieder aufgesperrt. Um vollständig Aufatmen zu können ist es jedoch zu früh. Denn spurlos ist das Jahr bisher an niemandem vorüber gegangen. Am allerwenigsten an der Gastronomie. Denn trotz allmählich wiederkehrender Gäste, bleiben große Teile des Umsatzes weiterhin aus. Durch die Abstandsregeln bedingte, geringere Gästezahlen bedeuten auch weniger Umsatz. Von einer wirklichen Normalität kann demnach nicht die Rede sein. Die Situation bleibt angespannt.

Der Fachverband DBU sieht sich in der Pflicht.

Die Barcommunity braucht weiterhin Unterstützung. Als Fachverband sieht die Deutsche Barkeeper Union e.V. (DBU) ihre Pflicht darin, die gastronomische Landschaft vor einer drohenden Schließungswelle zu bewahren. Unter dem Motto „Wir tun was!“ hat der älteste unabhängige Berufsverband der Barszene eine Reihe von Hilfsprojekten gestartet.

Ein Solidaritätsprojekt, das in Flaschen kommt!

Das neuste Projekt kommt in Flaschen, wird zum Barretter und unterstützt gleichzeitig Caterer. Von Gastronomen für Gastronomen also. Doch wie genau funktioniert die Soli-Limonade eigentlich? Die DBU beauftragt eines ihrer Mitglieder Premiumlimonade herzustellen und die Herstellungskosten werden mit Geldern aus dem DBU-Hilfsfonds getragen. Die produzierte Limonade wird schließlich kostenfrei an die Barcommunity verteilt, die hiermit ohne eigenen monetären Einsatz Umsatz generieren kann. Der durch den Verkauf der Getränke erzielte Umsatz verbleibt so zu 100% in der Gastronomie. Insgesamt werden 12.000 Limonaden an Mitglieder und Nicht-Mitglieder der DBU verteilt. So sollen bis zu 60.000 Euro Umsatz generiert werden, der den Betrieben vollständig zu Gute kommt. Die Limonade ist seit September 2020 erhältlich und kommt in den Sorten Ingwer-Minze und Mandel-Pink Grapefruit daher. Wer einen gastronomischen Betrieb hat und Interesse, die Limonade bei sich zu verkaufen, kann hier Kontakt zur DBU aufnehmen.