Die Gastronomie lebt von Verfeinerungen und außergewöhnlichen Zutaten. Mit dem neuen Foodtrend Toppings bekommen altbewährte Gerichte neben einer besonderen Geschmacksnote auch eine außergewöhnliche Textur und einen ansprechenden Look. Dabei sind sowohl die Toppings selbst als auch die Speisen, die dafür geeignet sind, enorm vielfältig.
Was sind Toppings?
Der Begriff „Topping“ leitet sich vom Englischen „on the top“ ab und bezieht sich auf alle Zutaten, die auf ein Gericht gestreut oder gelegt werden, um seinen Geschmack zu verfeinern und Texturen zu kreieren.
Ein Klassiker mit Topping, der sich einer großen Beliebtheit erfreut, ist das Softeis. Mit verschiedenen Schokoladensorten, Soßen, Nüssen, Krokant oder Früchten versehen, bekommt das beliebte Dessert eine neue Geschmacksnote und Optik. Seit seiner Entdeckung wurde in so gut wie allen Ländern die kulinarische Ära der Toppings eingeläutet und auf weitere Speisen ausgeweitet.
So gibt es Toppings mittlerweile nicht nur auf Nachspeisen, sondern es werden auch immer mehr herzhafte Gerichte mit leckeren Zutaten „getoppt“ und neu interpretiert. In Imbissbuden beispielsweise findet man Pommes mittlerweile nicht mehr nur klassisch mit Ketchup oder Mayo, sondern auch mit einer Reihe an vielfältigen Toppings wie Schmand, Schnittlauch, Kräutern, Avocado, Käse, Koriander oder Speck.
Auch in Restaurants verfeinern Gastronomen Salate und Bowls mit leckeren Toppings wie Kürbiswürfeln, Nüssen, Sesam oder Quinoa und erschaffen auf diese Weise neue kulinarische Kreationen. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt – die Verwendung von Food Toppings ist bei verschiedensten süßen oder herzhaften Gerichten oder sogar Getränken möglich.
Welche Vorteile haben Toppings?
Toppings bieten sowohl ästhetische als auch geschmackliche Vorteile. „Das Auge isst mit“ – Toppings dienen also einerseits als ansprechende Speisendekoration und vervielfältigen andererseits den Geschmack bewährter Gerichte. Dadurch genießen Gäste neue Aromen und mehr kulinarische Abwechslung. Nicht zuletzt spielt ein psychologischer Faktor eine Rolle: Gäste bekommen das Gefühl, mehr für ihr Geld zu erhalten.
Welche Gerichte eignen sich für Toppings?
Das Grundprinzip der Kulinarik ist es, verschiedene Geschmacksrichtungen oder Texturen miteinander zu kombinieren, wie Süßes mit Saurem oder Salzigem, Cremiges mit Knusprigem oder Gefrorenes mit Geschmolzenem. Das gelingt sehr einfach durch die richtige Wahl von Toppings. Dabei sind nicht nur „stückige“ Toppings möglich – auch flüssige Toppings in Form von Soßen oder Püree verleihen Speisen und Getränken neue Aspekte.
Folgende Gerichte bieten Potenzial für Toppings:
- Süßspeisen: Milcheis, Sorbets, (Frozen) Joghurt, Waffeln, Crêpes, Donuts, Muffins, Kuchen, Torten, Pralinen, Smoothie Bowls, Pudding, Milchreis, Grießbrei, Müsli, Porridge, Obst
- Herzhafte Speisen: Salate, Bowls, Pasta, Suppen, Ramen, Burger, Wraps, Sandwiches, Langos, Ofenkartoffeln, Süßkartoffeln, Pommes, Raclette
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Getränke: Milchshakes, Smoothies, Kaffeespezialitäten
Diese Zutaten eignen sich hervorragend als Toppings:
- Süße Toppings: Keksbrösel, Cookies, (Rohr-)Zucker, bunte Zuckerstreusel, Schokostreusel, Schokosplitter, Schokolinsen, Krokant, frische Obstwürfel, getrocknetes Obst, Früchte, Beeren, Apfelmus, Buttercreme, Schlagsahne, Pudding, Milchschaum, Kakaopulver, Zimt
- Herzhafte Toppings: Croûtons, rohe oder gebratene Gemüsewürfel, getrocknete Tomaten, Kräuter wie Schnittlauch, Petersilie, Rosmarin, Thymian oder Koriander, Quark, Sahne, Schmand, Crème fraîche, Käse
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Neutrale Toppings: Nüsse wie Walnüsse, Erdnüsse, Haselnüsse, Pekannüsse, Macadamianüsse, Cashewkerne, Mandeln, Pistazien, Kerne und Samen wie Leinsamen, Chiasamen, Hanfsamen, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Pinienkerne, Sesam
Toppings erobern die Esskultur
Toppings sehen nicht nur ästhetisch aus – sie verfeinern den Geschmack von Speisen und Getränken und geben ihnen das gewisse Etwas. Dabei können sie vielfältig kombiniert und optisch ansprechend angeordnet werden. Ebenso beliebt sind Konzepte, bei denen Gäste sich ihre Toppings für die Gerichte oder Getränke selbst zusammenstellen können. Auf diese Weise können Sie als Gastronom sicherstellen, dass Ihr Angebot genau den persönlichen Geschmack Ihrer Kunden trifft.