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Trotz Corona geöffnet

Statt ihr Lokal gänzlich zu schließen, setzen viele Gastronomen und Hoteliers in der Corona-Krise auf Lieferservice und Take Away. So können Gäste auch weiterhin leckeres Essen bestellen. Die Umsätze helfen den Gastronomen, ihre Betriebe durch die Krise zu bringen und bestenfalls ihre Mitarbeiter vor der Kurzarbeit zu schützen. Doch welche Restaurants haben geöffnet? Wer bietet einen Lieferservice an oder wo kann Essen abgeholt werden? Hier helfen verschiedene Portale weiter.

Inhalt

Liefer- und Abholdienste sind der ideale Kompromiss in Zeiten von Corona. Gaststätten kochen trotz geschlossener Türen und erwirtschaften weiterhin Einnahmen. Um auf diesem Weg durch die Krise zu kommen, müssen Betriebe ihre Kunden auf die Dienstleistung aufmerksam machen. Dabei helfen verschiedene Websites und Plattformen, die gerade deutschlandweit aus dem Boden sprießen.

WeCare: Too Good To Go startet eigene Hilfsaktion

Die App „Too Good To Go“ ist dafür bekannt, übrig gebliebene Lebensmittel lokaler Geschäfte zu vermitteln. Nutzer können Waren für einen geringen Preis erwerben und nach Ladenschluss abholen, bevor Restaurants oder Bäckereien die Lebensmittel wegschmeißen müssen. In Zeiten des Coronavirus erweitert die Anwendung ihr Angebot. Über die Aktion „WeCare“ können lokale Läden Essen zum Abholen anbieten. Dabei handelt es sich jedoch nicht wie sonst um übriggebliebene Lebensmittel, sondern um die reguläre Speisekarte der Betriebe. Wer sich der Initiative anschließen möchte, kann sich unter diesem Kontaktformular registrieren. Teilnehmende Geschäfte werden dem Nutzer standortbasiert angezeigt.

Deutschlandweite Registrierung auf treubleiben.de

Die Agentur Zwetschke erhält seit 14 Jahren Aufträge aus dem Gastronomiebereich und möchte nun mit der Plattform treubleiben.de etwas zurückgeben. Ob Bäckerei, Metzgerei oder Restaurant – Unternehmen mit einem Liefer- oder Abholangebot tragen sich in einem kostenlosen Formular ein und präsentieren ihr Angebot online. Nutzer können mit einem Klick herausfinden, ob das Lieblingsrestaurant weiterhin kocht und dieses unterstützen. Noch sind nicht allzu viele Gastronomen gelistet, aber das Interesse steigt.

Lokalhelden Bayern

Lokalhelden Bayern ist eine Initiative der Genussakademie Bayern zusammen mit BAYERN 3 und dem Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband. Die Plattform möchte die Lieblingslokale bayerischer Bewohner retten. Regionale Gaststätten und Restaurants können sich kostenlos über ein Kontaktformular registrieren. Anschließend erscheinen sie auf einer interaktiven Karte. Dort stehen Nutzern Auswahlmöglichkeiten für Mahlzeiten zur Verfügung sowie die Wahl zwischen Lieferung und Abholung. Anschließend werden Kontaktdaten gezeigt und der Kunde kann telefonisch oder per E-Mail die gewünschte Bestellung aufgeben.

Hamburg bleibt zuhause – mit Stay At Home Food

Auch in Norddeutschland gibt es Unterstützung für lokale Gastronomiebetriebe. Die Plattform stayathomefood.hamburg macht kurzfristig eingerichtete Liefer- und Pick-up-Services bekannt. Auf einer interaktiven Karte stöbern Nutzer durch noch geöffnete Restaurants und finden die Kontaktdaten ihres Lieblingslokals. Die Bestellung erfolgt telefonisch oder per E-Mail direkt an das Lokal.

Social-Media-Marketing mit Hilfe des Hashtags #supportyourlocal

Neben den genannten Plattformen lassen sich Liefer- und Abholservices auch gut über Social Media vermarkten. Viele Gastronomiebetriebe informieren ihre Kunden auf Instagram und Co. und nutzen dafür den Hashtag #supportyourlocal. Unter diesem Hashtag sind allein auf Instagram inzwischen mehr als eine halbe Million Beiträge aus der ganzen Welt zu finden.