Mithilfe digitaler Technologien ist es der Gastrobranche auch während der kritischen Phasen der Corona-Pandemie gelungen, weiterhin mit ihren Kunden in Verbindung zu bleiben und ihre Speisen für Liefer- oder Mitnahmeservices anzubieten. Dadurch haben viele Gastronomen erkannt, wie relevant und unverzichtbar – insbesondere in Krisenzeiten – eine gute Internetpräsenz und die Online-Kommunikation für die Aufrechterhaltung des Restaurantbetriebs sind.
Als Fundament der Online-Präsenz zählt dabei eine Gastronomie Website, die eine Art digitale Visitenkarte darstellt. Sie vertritt das Restaurant effektiv nach außen, macht auf Ihr Speisenangebot aufmerksam und stellt den Gästen alle wichtigen Kontaktinformationen auf einen Blick bereit. Wir zeigen Ihnen, warum es sich lohnt, eine Webseite für Ihren Gastrobetrieb zu erstellen und geben Ihnen fünf Tipps, wie Sie mit einigen Optimierungen ihr volles Potenzial ausschöpfen können.
Gastronomie Website als elementarer Bestandteil der Kundenansprache
Im Zeitalter des Internets ist eine eigene Gastronomie Website der erste Schritt, um Ihr Restaurant digital aufzustellen. Eine Internetpräsenz ermöglicht es Ihnen, online von potenziellen Gästen gefunden zu werden und auf Ihr kulinarisches Angebot aufmerksam zu machen. Kunden können auf diese Weise vorab des Restaurantbesuchs alle wichtigen Informationen zu Standort, Menü, Reservierungen und Take-away-Angebot einsehen und Sie bei Bedarf kontaktieren. Oftmals zählt hierbei der erste Eindruck, deswegen sollte die Website für Ihre Gastronomie nicht dem Zufall überlassen werden und professionell sowie repräsentativ für Ihr Ambiente gestaltet sein.
5 Tipps für eine gute Gastronomie Website
Eine Webseite ist die virtuelle Visitenkarte Ihres Restaurants und sollte die Nutzer zu einem Vor-Ort-Besuch einladen. Sie können einige Maßnahmen ergreifen, um die Online-Sichtbarkeit Ihrer Gastronomie Website zu verbessern und sie attraktiver und benutzerfreundlicher erscheinen zu lassen. Mit diesen fünf Tipps trägt Ihre Webseite zum Erfolg Ihres Gastronomiebetriebs bei.
1. Regelmäßige Aktualisierung der Website
Ihre Webseite sollte immer auf dem neusten Stand sein. Neben einem modernen Content-Management-System und einem für Mobilgeräte optimiertem Responsive Design spielt die Aktualität der Inhalte eine große Rolle. Schließlich ist Ihre Homepage die erste Anlaufstelle für Kunden, um sich gezielt über Ihr Restaurant zu informieren. Sofern Sie Ihre Gastronomie Website selbst verwalten, sollten Sie stets sicherstellen, dass alle Änderungen wie Kontaktdaten, Öffnungszeiten oder Menüaktualisierungen zeitnah eingepflegt sind. Falls Sie eine Online-Bestellfunktion oder die Möglichkeit für Online-Reservierungen integriert haben, sollten Sie regelmäßig prüfen, ob alle Vorgänge ordnungsgemäß funktionieren. Sowohl die Erstellung einer Webseite für Ihr Restaurant als auch die Aktualisierungsprozesse können ziemlich zeitaufwändig sein. Es ist also eine Überlegung wert, diese Aufgaben an eine professionelle Agentur zu übertragen.
2. Digitalisierung der Speisekarte
Die Speisekarte ist das Aushängeschild jedes Restaurants. Bei vielen Lokalen hängt das Menü vor der Tür aus, sodass man sich als Gast noch vor dem Betreten der Gasträume über das kulinarische Angebot informieren kann. Dies sollte sich genauso auf Ihrer Gastronomie Website widerspiegeln. Stellen Sie die Speisekarte gut sichtbar und nur einen Klick entfernt auf Ihrer Homepage zur Verfügung. Damit können sich die Nutzer schnell einen Überblick über Ihre Gerichte und das Getränkeangebot verschaffen. Das digitale Menü bietet außerdem den Vorteil, dass es vor Ort durch einen QR-Code einfach und mobil mit dem Smartphone für jeden Gast zugänglich ist. Insbesondere in Pandemiezeiten ist dies eine sichere und hygienische Alternative zur physischen Speisekarte.
Vermeiden Sie es, die Speisekarte auf Ihrer Webseite nur als PDF-Dokument zum Download anzubieten. Dies bietet einige Nachteile – sowohl für die Suchmaschinen als auch für Ihre Kunden. Zum einen können die Inhalte in solcher Form schlechter von Google gelesen und indexiert werden. Somit ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Ihre Menükarte bei spezifischen Suchanfragen in den Suchergebnissen angezeigt wird. Zum anderen ist es für Ihre Gäste oftmals mit mehr Mühe verbunden, die PDF-Datei auf dem Smartphone zunächst herunterzuladen, wenn sie schnell ein gutes Restaurant in der Nähe finden möchten. Die optimale Lösung ist also das Bereitstellen der Speisekarte als eigene HTML-Seite.
3. Suchmaschinenoptimierung und -werbung
Damit Ihre Gastronomie Website online von Nutzern gut auffindbar ist, muss ihre Platzierung in den Suchergebnissen von Google optimiert werden. Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, das Ranking in der Suchmaschine zu verbessern: SEO (Suchmaschinenoptimierung) als kostenlose und langfristige Strategie, die sich auf Optimierungen der Webseite konzentriert, und SEA (Suchmaschinenwerbung) als bezahlte Werbung in Form von Google Ads. Beide Strategien ermöglichen es, weiter oben in den Suchergebnissen zu erscheinen, eine höhere Online-Sichtbarkeit zu erzielen und dadurch mehr Kunden zu gewinnen. Während für Suchmaschinenwerbung ein monatliches Werbebudget benötigt wird, kann die organische Suchmaschinenoptimierung in Form von einigen Anpassungen der eigenen Webseite kostenfrei durchgeführt werden. Dabei ist insbesondere die Optimierung für lokale Suchergebnisse wichtig, um Nutzer, die nach Restaurants in der Nähe suchen, zu erreichen.
4. Erstellung von E-Mail-Kampagnen
E-Mail-Kampagnen bieten eine gute Möglichkeit, Ihre Gäste über alle Neuigkeiten aus dem Restaurant am Laufenden zu halten und ihr Interesse für einen erneuten Besuch zu wecken. Richten Sie dazu auf Ihrer Website ein Feld zur Anmeldung für den Newsletter ein. Vergessen Sie dabei nicht, die Nutzer nach der Erlaubnis zu fragen, die Daten für werbliche Zwecke nutzen zu dürfen. Die kleinen E-Mail-Kampagnen sollten regelmäßig verschickt werden und über saisonale Menüspecials, Öffnungszeiten-Änderungen, spezielle Aktionen oder Sonderveranstaltungen ihres Restaurants informieren. Viele Website-Anbieter bieten bereits integrierte Funktionen für Newsletter-Kampagnen an, mit denen Sie durch Übernahme des Homepage-Designs einen optischen Wiedererkennungswert schaffen können.
5. Integration von sozialen Medien
Soziale Medien wie Facebook oder Instagram leben von Fotos und aktuellen Beiträgen und können dabei helfen, ein größeres Publikum als nur die Stammkundschaft zu erreichen. Aus diesem Grund lohnt es sich, die sozialen Netzwerkprofile in die Marketingstrategie des Restaurants mit einzubinden. Posten Sie regelmäßig Ihre kreativen Speisen- und Getränkekreationen und vergessen Sie dabei nicht, stets den Standort mit anzugeben. Auf diese Weise steigt die Chance, dass Sie mit Ihren Postings auch in den lokalen Suchanfragen oder -vorschlägen erscheinen. Zusätzlich können Sie – selbst mit einem kleinen Budget – benutzerdefinierte Werbekampagnen zu Ihren saisonalen Specials oder besonderen Aktionen erstellen, um noch mehr potenzielle Gäste zu erreichen. Binden Sie Ihre sozialen Medien in die Webseite mithilfe von Icons oder Galerien ein und lassen Sie Ihre Besucher hautnah am Restaurantgeschehen teilhaben.
Fazit: Websites werden für Restaurants unumgänglich
Die Digitalisierung in der Gastronomie ist in den letzten Monaten und Jahren stark vorangeschritten. Sie hat sich für die Gastwirte als wichtiges Instrument erwiesen, um neue Kommunikationskanäle sowie Abhol- und Lieferservices zu erschließen und selbst in Krisenzeiten betriebsfähig zu bleiben. Eine eigene Gastronomie Website ist der erste und wichtigste Schritt, um das eigene Restaurant digital aufzustellen. Wer diese Potenziale noch nicht erkannt hat, riskiert in Zukunft, Gäste zu verlieren und vom Wettbewerb überholt zu werden.
