In Zeiten von Pandemie und Ausgangsbeschränkungen sah sich die Gastronomie gezwungen, neue Wege zu gehen. So entdeckten viele klassische Restaurants das Takeaway-Geschäft und Lieferservices für sich, ebenso wie digitale Bestellsysteme und Speisekarten für Inhouse-Bestellungen. Diese digitalen Lösungen bleiben auch in Zeiten nach der Corona-Pandemie wichtig, um jederzeit wirtschaftlich agieren zu können.
Pandemie verhilft digitalem Bestellsystem in der Gastronomie zum Durchbruch
Bereits vor der Corona-Krise haben einige Gastronomien und Restaurantketten angefangen, ihre Prozesse zu digitalisieren. Ein einfacherer und kontaktloser Bestellvorgang, die Entlastung von Mitarbeitern, schnellere Änderungen von Speisekarten und die Adaption an den digitalen Wandel sind nur einige Vorteile, die digitale Bestellsysteme für Takeaway und Inhouse-Dining mit sich bringen. Der finanzielle und zeitliche Aufwand schreckte die meisten klassischen Restaurants jedoch vor der Investition ab. Die Pandemie und die damit einhergehenden Lockdowns zwangen sie zu einem Umdenken. Die Umstellung auf digitale Bestellsysteme wurde notwendig, um trotz der Schließungen und strikten Restriktionen wirtschaftlich bestehen zu können. Egal ob als Ergänzung zum herkömmlichen Geschäft oder als Sicherung der Existenz in Krisenzeiten – digitale Speisekarten und die Möglichkeit digitaler Bestellungen sind für die Gastronomie mittlerweile essenziell.
Welche Lösungen gibt es für digitale Bestellsysteme in der Gastronomie?
Bestellungen für Takeaway per Telefon oder analoge Speisekarten und Bestellaufnahmen sind sowohl für die Gastronomie als auch für den Kunden umständlich. Weiterhin gelten sie spätestens seit der Corona-Krise als nicht mehr zeitgemäß. Wer dies nicht erkannt hat, riskiert in Zukunft vom innovativeren Wettbewerb überrollt zu werden und seine Gäste zu verlieren. Es gibt einige technische Lösungen für die digitale Bestellung in der Gastronomie, die sich voneinander vor allem in ihrem finanziellen und zeitlichen Aufwand unterscheiden. Am meisten kosten- und zeitintensiv sind Apps oder die Integration von einer Bestellfunktion auf der eigenen Webseite. Für Restaurantketten und größere Gasthäuser entfacht sich diese digitale Lösung jedoch als sehr profitabel, da man auf diese Weise stets unabhängig von Services Dritter ist. Für kleinere Gastronomien ist die Anbindung an ein bestehendes Online-Bestellsystem oder an eine Lieferservice-App oftmals besser. Gastronomen sollten beachten, dass die Nutzung solcher Tools provisionsbasiert geschieht. Dabei gilt meist: Je bekannter der Anbieter, desto höher die Provision. Bei Lieferando beispielsweise beträgt diese 13 Prozent, wenn die Bestellung über das Online-System getätigt wurde, aber selbst ausgeliefert wird. 30 Prozent Provision fallen an, wenn das Essen über den Lieferando Lieferservice zugestellt werden soll.
Digitale Speisekarten und Bestellprozesse sichern die Zukunft der Gastronomien
Die Corona-Pandemie traf die Gastronomie und das Gastgewerbe stärker als die meisten anderen Branchen. Eine Veränderung des Geschäftsmodells und die Umstellung auf digitale Systeme standen auf diese Weise nicht mehr zur Wahl, sondern wurden notwendig, um die Krise überstehen zu können. Digitale Speisekarten und Bestellsysteme sind fester Bestandteil der Zukunft von Gastronomien. Sie sichern die Wettbewerbsfähigkeit und Kundenbindung – nicht nur in Krisenzeiten.