In Zeiten der Corona-Pandemie muss das Gastgewerbe besondere Maßnahmen ergreifen, um die strengen Auflagen zum Schutz vor dem Virus zu erfüllen. So ist auch die klassische Speisekarte zum Mittelpunkt des Infektionsschutzes geworden. Als Alternative hat sich die digitale Speisekarte etabliert, die nicht desinfiziert werden muss und abhängig vom Anbieter auch weitere Funktionen beinhaltet. Wir stellen fünf Anbieter von digitalen Speisekarten vor, die Sie bei der Einhaltung der Corona-Regeln in der Gastronomie unterstützen werden.

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Die Corona-Krise und die Wiedereröffnung nach dem strikten Lockdown stellten die Gastronomie vor neue Herausforderungen. Gebrauchsgegenstände, die oft die Hände wechseln, wie die klassische Menükarte, standen plötzlich im besonderen Augenmerk des Infektionsschutzes. Viele Unternehmen und Start-ups erkannten die Not und verhalfen Gastronomen zu einer Corona-gerechten Alternative – der digitalen Speisekarte. Diese bietet einige Vorteile gegenüber der gedruckten Variante. Wir informieren Sie über fünf Anbieter von digitalen Menükarten, die Ihnen die Einhaltung der Corona-Regeln erleichtern werden.

Welche Vorteile bietet die digitale Speisekarte gegenüber der klassischen Speisekarte?

Mit der digitalen Speisekarte entfällt die ständige Desinfektion der Karte nach jedem Gast. Das ermöglicht dem Personal eine Zeitersparnis, da die Karten auch nicht gebracht und eingesammelt werden müssen. Des Weiteren kann mit einer digitalen Menükarte schneller auf aktuelle Gegebenheiten reagiert werden – saisonal wechselnde Gerichte, Sonderkarten für Wochenenden oder ausverkaufte Gerichte können auf diese Weise flexibel eingetragen werden. Mit einer digitalen Speisekarte fallen die Gestaltung und Produktion der gedruckten Speisekarten weg. Ebenso Fehler können schnell berichtigt werden, ohne dass Mehrkosten für die Neuerstellung anfallen. Außerdem bietet das digitale Menü den Vorteil, dass zusätzliche Infos übersichtlich dargestellt werden können. So können beispielsweise alle in den Speisen enthaltenen Allergene hinzugefügt werden. 

Welche Anbieter von digitalen Speisekarten gibt es?

Während der Corona-Krise wurde der Markt für digitale Speisekarten von Anbietern überflutet. Es gibt verschiedene Lösungen, die nur die Grundfunktion oder ebenso erweiterte Features bieten: Die Schweizer Marke Pogastro bietet eine einfache und kostenfreie Möglichkeit, seine eigene digitale Speisekarte zu erstellen. Nach der Online-Anmeldung können die Speisen samt etwaiger Allergene erfasst werden. Der Gast braucht nichts weiter zu tun, als den QR-Code der Tischaufsteller zu scannen. Zusätzlich zu dieser kostenlosen Version kann eine Premium-Version erworben werden, mit der die Speisekarte mit digitalen Medien synchronisiert werden kann.

Das deutsche Unternehmen Inproma GmbH ermöglicht mit dem Hygiene Ranger eine 2-in-1 Lösung für einfache Gästeerfassung und die Erstellung einer kontaktlosen digitalen Menükarte. Über den QR-Code nehmen die Gäste zunächst den Check-in vor. Anschließend kann die Speisekarte als PDF oder als Link auf die eigene Webseite abgerufen werden. Die Nutzung ist im ersten Monat kostenlos, ab dem zweiten Monat fallen monatlich 15 € zzgl. MwSt. an.

Resmio verspricht eine digitale Speisekarte, die sich online bearbeiten lässt. Im Vergleich zur Umgestaltung einer ganzen PDF-Datei wird damit Zeit gespart.
Außerdem ist es mit Resmio möglich, eine Bestellfunktion für Takeaway-Speisen zu integrieren. Nach einer kostenlosen 30-Tage-Testversion kann zwischen Paketen mit unterschiedlichen Zusatzfunktionen gewählt werden.

Das Hamburger Start-up SpeiseApp entwickelte eine Web-App, die den Zugriff auf eine digitale Speisekarte mittels eines QR-Codes gewährleistet. Diese kann individuell auf das Restaurant angepasst werden. Ebenso ist es möglich, direkt über die App zu bestellen und zu bezahlen – egal ob zum Takeaway, zur Lieferung oder zum Inhouse-Dining. Außerdem gibt es weitere Features wie eine Stempelkarte, ein Gästebuch und eine Bewertungsfunktion.

Menury bietet eine digitale Menükarte, die automatisch in sieben Sprachen übersetzt wird. Sie kann von Gästen bequem über einen QR-Code abgerufen werden. Es können individuelle Kategorien eingerichtet werden und ebenso kann gezielt nach veganen oder vegetarischen Speisen gefiltert werden. Zusätzlich ist eine Gästeregistrierung integriert. Die Basis-Version ist kostenfrei verfügbar.

Digitalisierung weitergedacht von der digitalen Menükarte zum smarten Teller Pabis

Dass Digitalisierung in der Gastronomie nicht bei der Speisekarte aufhört, beweist die moderne Kassen-Technologie Pabis von avus und Bauscher. Der smarte Teller mit einem funkgesteuerten Transponder erkennt automatisch die Speise, die sich auf dem Teller befindet, und berechnet den Preis, der direkt an die Kasse kommuniziert wird. Auf diese Weise lassen sich Abrechnungsprozesse in Gastronomien voll automatisieren und das kulinarische Erlebnis für den Gast wird noch angenehmer. 

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