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Geringe Auslastung?

Die Zwangspause ist vorbei, viele Regelungen wurden gelockert, aber die Auslastung vieler Unternehmen liegt bei Weitem nicht auf Vorkrisenniveau. Denn aufgrund bestehender Infektionsschutzauflagen können gastronomische Betriebe noch immer nicht ihre volle Kapazität nutzen. Auch andere Unternehmen wie beispielsweise Hotels haben weiterhin Probleme mit geringer Auslastung und entsprechende Freiräume die es effektiv zu füllen gilt.   

Inhalt

Normalerweise ist der Alltag in der Gastronomie sehr hektisch. Für das Personal bleibt gerade noch Zeit, ab und an kurz durchzuatmen. Was also tun, wenn im Gastraum gerade Ebbe herrscht und auf den ersten Blick nichts zu tun ist? Wir wollen Ihnen einige Ideen mitgeben, wie Sie die Zeit sinnvoll nutzen und damit gleichzeitig für die Zukunft vorsorgen können.

Social Media: Kundenbindung und einfache Werbemöglichkeit

Social Media Kanäle zu betreuen erfordert einiges an Arbeit. Wer also vorher keine Zeit dafür im hektischen Alltag finden konnte, der sollte jetzt die geringe Auslastung nutzen und sich ausprobieren. Über die geläufigen Social Media Kanäle wie Facebook, Instagram und YouTube lässt sich Einiges bewirken. Wer regelmäßig postet und auch mit seinen Abonnenten in regem Kontakt ist, kann eine treue Fangemeinde aufbauen. Auch Ankündigungen oder Angebote für seine Kunden kann man so sehr simpel veröffentlichen und verbreiten. Wer Werbung schalten möchte, ist bei den Social Media Kanälen ebenfalls richtig. Durch detaillierte Einstellungen werden Werbeanzeigen genau der geeigneten Zielgruppe angezeigt. Kosten sind dabei ein Knackpunkt? Diese sind im Vergleich zu anderen Werbemitteln vollkommen im Rahmen! 

Webseite und Google My Business Profil auf den neusten Stand bringen

Viele Kunden googeln nach Gastronomieangeboten in der Nähe – sogar wenn Sie dort schon einmal waren. Beispielsweise werden Telefonnummern gesucht, Öffnungszeiten nachgeschaut oder gecheckt, ob es online eine Speisekarte gibt. Halten Sie deshalb immer Ihre Webseite und Ihr Google My Business Profil auf dem neusten Stand. Haben sich beispielsweise die Öffnungszeiten geändert, um die geringere Auslastung besser abzufedern? Denken Sie daran, das auch in allen online Profilen einzutragen. Auch die Option, die Speisekarte online einzusehen, finden viele Kunden praktisch. Wer seine Karte noch nicht online hat, kann jetzt die Zeit nutzen und das Nachholen. 

Speisekarte weiterentwickeln und neue Rezepte ausprobieren

Neue originelle Rezepte zu entwickeln erfordert Zeit, Geduld und Kreativität. Es herrscht tote Hose im Gastraum? Dann ist doch gerade eine gute Gelegenheit, mal wieder seiner kulinarischen Kreativität Ausdruck zu verleihen. Immer mehr Menschen verlangen nach vegetarischen und veganen Alternativen. Spiegelt Ihre Karte das schon wieder? Gibt es hier Auswahl? Versuchen Sie doch einmal neue Kombinationen oder integrieren moderne, ungewöhnliche Zutaten in Ihre Rezepte. Vielleicht wollen Sie ja auch regionaler werden oder anderen Trends eine Chance geben. Informieren Sie sich doch, welche Angebote es in Ihrer Nähe gibt – wie beispielsweise direkt beim Bauern im Dorf nebenan einzukaufen.

Schon von Waldküche gehört? Alles über den regionalen und nachhaltigen Trend lesen Sie in diesem Blogbeitrag.

Papierkram und Budget auf Vordermann bringen

Papierkram erledigt (fast) niemand gerne. Es verschlingt meist viel Zeit und Nerven und sammelt sich gerne mal an. Umso erleichterter ist man, wenn alles abgearbeitet ist. Wer die geringe Auslastung nutzen möchte, sollte die Dokumente, die sich angesammelt haben, abarbeiten. Passiert in einem Betrieb noch vieles analog, wie beispielsweise die neue Datenerfassung für Kunden, ist es auch sinnvoll sich hier simple digitale Hilfe zu holen und so Papierkram zu reduzieren. Einen Überblick über Apps, die Ihren Alltag mit den neuen Hygienebestimmungen erleichtern, finden Sie in diesem Beitrag. Auch ein Blick auf das Budget lohnt sich. Da die Einnahmen der letzten Wochen sicherlich zurückgegangen sind, ist es sinnvoll, sich seine Finanzen noch einmal ganz genau anzusehen. Wo kann man vielleicht noch einsparen? Und welche staatlichen Hilfen gibt es, um die liquiden Mittel wieder etwas auf Vordermann zu bringen? Lesen Sie doch einmal in unseren Beitrag zum Thema Überbrückungshilfe.