Doch wie funktioniert eigentlich die Anmeldung bei Lieferando und welche Möglichkeiten bestehen für Restaurantbetreiber? Hier sind die wichtigsten Fakten rund um den Umstieg auf den Außer-Haus-Service.
Wie melden sich Restaurants bei Lieferando an?
Unter dem Lieferando-Anmeldelink können sich Restaurants und Gastronomen beim Lieferservice anmelden und ihre Basisdaten übermitteln. Anders als bei anderen Plattformen ist das Einrichten eines eigenen Kontos nicht möglich. Lieferando sammelt alle erforderlichen Angaben direkt auf seiner Webseite ein, nimmt Kontakt zum Restaurant auf und erstellt dann ein Konto. Unter „Mein Konto“ können angemeldete Restaurants später Bestellungen, Rechnungen oder Zugangsdaten einsehen.
Wie lange dauert es von der Anmeldung bis zur Freigabe?
Der Registrierungsprozess dauert in der Regel bis zu fünf Tage. In diesem Zeitraum meldet sich ein Mitarbeiter von Lieferando beim Restaurant und fordert weitere Daten an. Er bespricht mit dem Gastronomen weitere Optionen und Programme, die gebucht werden können. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen bietet Lieferando zudem Informationen zu Restaurant-Bewertungen, Stornierungsmöglichkeiten von Bestellungen, usw.
Benötigt man einen eigenen Lieferdienst?
Es ist möglich, jedoch nicht zwingend erforderlich, einen eigenen Lieferdienst zu organisieren. In Ballungsgebieten besteht die Möglichkeit, zusätzliche Services wie Kurierdienste von Lieferando gegen einen Aufpreis in Anspruch zu nehmen. Der Versand der Ware hängt dabei von dem bei Lieferando gewählten Paket ab. Restaurantbetreiber sollten jedoch beachten, dass sie das Liefergebiet nicht zu groß wählen. Da es sich um frisches Essen handelt, sollte die Auslieferung innerhalb von 45 bis 60 Minuten garantiert werden können.
Was kostet Lieferando für Gastronomen und Restaurantbetreiber?
Restaurants, die einen eigenen Lieferdienst nutzen, zahlen eine Kostenabgabe von 13 Prozent an Lieferando. Wird der Kurierdienst von Lieferando eingesetzt, steigt die Provision an den Lieferdienst auf rund 30 Prozent. Daher sollten Gastronomen genau kalkulieren, welche Preise sie aufrufen, um profitabel zu bleiben. Möglicherweise lohnt es sich auch, über einen eigenen Kurierdienst oder einen Abholservice nachzudenken. Dennoch: Plattformen wie Lieferando helfen Gastronomen, in Zeiten des Shut-Downs weiterhin Einnahmen zu erzielen. Auch wenn die Anmeldung ein paar Tage dauert und nicht unerhebliche Provisionen anfallen, sind Bringdienste eine gute Alternative während der Corona-Krise.