Lesezeit: 3 min

Masken(tipps) für Ihren Service

Die Corona-bedingten Auflagen für die Gastronomie unterscheiden sich teilweise in den verschiedenen Bundesländern. Doch die Maskenpflicht für Servicemitarbeiter ist überall gleich. Auch als Privatperson musste man sich schon an den Mund-Nasen-Schutz gewöhnen. Doch das Servicepersonal ist noch einmal in einem ganz anderen Ausmaß betroffen. Eine atmungsaktive und bequeme Maske kann dabei einen großen Unterschied machen.

Inhalt

Um Mitarbeiter und Gäste zu schützen, ist die Maskenpflicht eine der Auflagen, die deutschlandweit gilt. Servicemitarbeiter und das Personal im Küchenbereich – falls der Mindestabstand nicht gewährleistet werden kann – müssen den Mund-Nasen-Schutz tragen. Umso länger eine Maske getragen wird, desto unangenehmer kann das Tragegefühl werden. Mit der richtigen Wahl der Maske und einigen Tipps können Sie Ihren Mitarbeitern hier einen echten Gefallen tun.

Mögliche Probleme bei der Maskenpflicht

Je nach Person, Maske, Tragedauer und Umgebung kann ein Mund-Nase-Schutz einige Probleme mit sich bringen: Atemschwierigkeiten Druck auf die Nase Druck auf die Ohren Brille läuft an Wenn Sie oder Ihre Personal noch Probleme mit der Maskenpflicht haben, möchten wir Ihnen hier einige Tipps geben, was Sie beim Kauf eines Mund-Nasen-Schutzes beachten sollten. Aber auch wie Sie eine schon erworbene Maske bequemer gestalten, möchten wir Ihnen hier mitgeben. 

Atemschwierigkeiten

Vor dem Maskenkauf: Unbedingt auf das Material und die Luftdurchlässigkeit achten! Vliesstoff ist besonders geeignet, da er gut filtert und gleichzeitig das Atmen fast nicht beeinträchtigt.  Nach dem Maskenkauf: Die Auswahl von Masken ist sehr groß, ebenso die Menge an verschiedenem Material. Wer beim Tragen feststellt, dass zu wenig Luft durch den Stoff der Maske kommt, kann beispielsweise – wenn möglich – vorsichtig eine der Stoffschichten herausschneiden. Einige Masken haben auch die Möglichkeit einen auswechselbaren Filter zu nutzen. Auch hier kann man je nach Lage ausprobieren, ob das Weglassen des Filters bei etwaigen Atemschwierigkeiten hilft. Bis zu einem gewissen Punkt ist es normal, dass die Atmung etwas eingeschränkt wird oder sich für den Maskenträger anstrengender anfühlt. Tatsächliche Atemnot soll dabei aber natürlich auf keinen Fall entstehen. Eine Maske sollte Filtern aber gleichzeitig das Atmen möglichst nicht beeinträchtigen.

Druck auf der Nase

Masken, die einen eingebauten Draht haben und eng anliegen, können auf die Nase drücken. Dann sollte man zunächst ausprobieren, den Draht durch Verformen besser an die eigenen Gesichtszüge anzupassen. Bringt das nicht, kann man auch versuchen den Draht auszutauschen oder eventuell zu polstern. 

Druck auf die Ohren

Vor dem Maskenkauf: Es gibt Mundschutzvarianten, die man hinter dem Kopf und im Nacken zubindet. Diese lassen sich individuell an den Träger anpassen und stören die Ohren nicht. Nachteil: Das An- und Ablegen ist etwas zeitaufwendiger. Vorteil: Hält meist länger, da Gummibänder schneller Ausleihern. Nach dem Maskenkauf: Muss man dank Maskenplicht die komplette Schicht über einen Mundschutz tragen, werden oft die Ohren in Mitleidenschaft gezogen. Je nach Maske gibt es auch hier wieder einige Möglichkeiten. Eine extrem kurzfristige Lösung ist es, ein Pflaster zwischen Band und Ohr anzubringen. Für den Dauergebrauch ist dies jedoch nicht geeignet. Bei einigen Mund-Nasen-Schützen kann man die Bänder aber auch ganz einfach durch bequemere austauschen. Eine weitere Alternative ist es, etwas als Verbindungsstück zu nutzen, wie beispielsweise eine Büroklammer. Die Idee dahinter ist überall die gleiche: den Druck auf die Ohren zu entlasten. So wird das Tragen auch über längere Zeit angenehmer.

Brille läuft an

Vor dem Maskenkauf: Es gibt spezielle Masken für Brillenträger. Diese haben Schaumstoff (oder andere Beschichtungen) am oberen Rand, der die warme Atemluft nach oben reduziert. Nach dem Maskenkauf: Viele Brillenträger haben mit der Maskenpflicht zu kämpfen. Die Brille schlägt oft an. Das passiert, weil warme Atemluft aus der Maske kommt und auf die Gläser trifft. Brillenträger kennen das aus dem Winter. Es gilt: Je dichter die obere Kante des Mund-Nasen-Schutz anliegt, desto weniger beschlägt die Brille. Daher sollte man zunächst versuchen, einige Minuten zu warten. Gleicht sich die Temperatur an, beschlägt die Brille nicht mehr. Hilft das nichts, sollte man zunächst versuchen, die Maske enger an das Gesicht anzupassen. Der Maskendraht hilft dabei. Hat der Mund-Nasen-Schutz keinen Draht, gibt es auch hier eine notdürftige und kurzfristige Lösung: die Maske mit einem Stück (hautverträglichem) Klebeband am Nasenrücken festkleben. Man kann außerdem versuchen, die Brille über der Maske zu tragen (Vorsicht: Rutschgefahr!). Ein weiterer Trick ist es den oberen Rand der Maske ein Stück nach unten zu schlagen, um so die Atemluft abzufangen.

Maskenpflicht mit Gesichtsvisier erfüllt?

Immer öfter sieht man auch sogenannte Gesichtsvisiere, die an der Stirn befestigt werden. Diese sind inzwischen in einigen Bundesländern als Alternative zur Maske erlaubt. Sie haben im Vergleich weniger Probleme als Stoffmasken. Weder das Beschlagen der Brille noch Druck auf Nase oder Ohren sind beim Gesichtsvisier zu befürchten. Bevor man sich aber für ein Gesichtsvisier entscheidet, sollte zunächst abgeklärt werden, ob das Bundesland die Alternative anerkennt. Ist das der Fall, sollte man trotzdem im Hinterkopf behalten, dass das Robert Koch Institut die Visiere in der momentanen Situation nicht für geeignet hält.