Gerade in Zeiten von Corona hat die gesundheitsbewusste Ernährung und Lebensweise einen neuen Stellenwert bekommen. Doch auch wenn die meisten Menschen genau wissen, was für ihre Gesundheit förderlich ist und was nicht, greifen sie trotzdem zu ungesunden Speisen und gesüßten Getränken. Diese Entscheidung lässt sich in der Gemeinschaftsverpflegung, Betriebsgastronomie sowie in Schul- und Hochschulmensen aber auf eine einfache Weise beeinflussen. Das sogenannte Food-Nudging gibt kleine Denkanstöße, dank derer die Gäste automatisch zu gesünderen Alternativen tendieren.
Was ist Food-Nudging?
Food-Nudging ist ein Trend aus der Gemeinschaftsverpflegung, der eine gesundheitsbewusste Ernährung fördern soll. Gäste werden bei ihrer Speisenauswahl unbewusst dazu gebracht, die gesünderen Varianten zu wählen. Dies passiert mit einem sanften Stupser – einem „Nudge“. Nudging leitet sich von dem englischen Wort „to nudge“ ab, was so viel wie „jemanden anstupsen“ bedeutet. In der Praxis der Gemeinschaftsverpflegung bedeutet Nudging, dass Gästen nicht einfach nur ein gesundes, vegetarisches Gericht vorgesetzt wird. Vielmehr wird es ihnen – neben weniger gesunden Varianten – auffälliger präsentiert, sodass die Entscheidung für dieses leichter fällt. Mithilfe dieser kleinen Stupser haben die Gäste das Gefühl, nicht bevormundet oder gezwungen zu werden, sondern eine freie Entscheidung zu treffen.
Wie kann Nudging in der Gemeinschaftsverpflegung umgesetzt werden?
Nudging kann in der Gemeinschaftsverpflegung mit sehr einfachen und kostengünstigen Maßnahmen umgesetzt werden. Folgende neun Empfehlungen haben sich in der Praxis als sehr wirksam bewährt: Platzieren Sie vegetarische Speisen und Bio-Gerichte im Speiseplan an der ersten Stelle und heben Sie diese mit farbigen Schriften und Hinweisen hervor.
- Achten Sie darauf, dass gesunde Speisen räumlich an den ersten Ausgabestellen verabreicht werden sowie besser erreichbar und beleuchtet sind als die ungesünderen Varianten.
- Stellen Sie im Eingangsbereich einen gut sichtbaren Musterteller mit einem tagesaktuellen, gesunden Gericht als Anreiz für Ihre Gäste auf.
- Präsentieren Sie die im Tagesgericht verarbeiteten Gemüsesorten in einem auffälligen Korb.
- Bereiten Sie gesunde Häppchen vor, durch die Ihre Gäste als kostenloses Angebot oder als kleine Beilage etwas Neues probieren können.
- Verwenden Sie für Ihre Speisen, Salate und Obst optisch ansprechendes Geschirr – das Auge „isst“ schließlich mit!
- Bieten Sie an mehreren Stellen Obst in unterschiedlichen Darreichungsformen in Bio-Qualität an – ob als Stückobst, Obstsalat im Dessertschälchen oder To-Go-Variante in einer nachhaltigen Einwegbowl.
- Machen Sie mithilfe von Hinweisschildern, Siegeln, Postern und Broschüren auf Ihr vegetarisches Angebot und die Bio-Qualität Ihrer Speisen aufmerksam.
- Platzieren Sie Wasserstationen oder Wasserkaraffen mit Zitronenscheiben und Kräutern präsent in Augenhöhe und griffbereit. Für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgen farbenfrohe Trinkbecher.
Nudging mit ansprechendem Geschirr
Die Präsentation des Essens kann die Entscheidung für ein Gericht zu einem großen Teil beeinflussen. Mit passendem Geschirr lassen sich gesunde Speisen für die Gäste optisch ansprechend anrichten. Bauscher ist Spezialist für hochwertiges Geschirr für die Gemeinschaftsgastronomie, mit dem sich Nudging perfekt umsetzen lässt. Die Produkte bestehen aus strapazierfähigem Hartporzellan, welches komplett „Made in Germany“ ist. Sie sind alle kratz- und abriebfest, spülmaschinengeeignet und verfügen über eine hohe Stabilität. Das Porzellan-Geschirr von Bauscher und Schönwald zeichnet sich durch eine langlebige, sehr glatte und nicht anhaftende Glasuroberfläche aus, welche leicht zu reinigen ist und hervorragende hygienische Eigenschaften aufweist. So ist es Ihnen umso besser möglich, die Hygieneregeln in der Gemeinschaftsgastronomie einzuhalten.