Wenn es draußen rot und orange wird und die Bäume ihre Blätter verlieren, dann ist klar: der Herbst ist da. Neben einem bunten Naturspektakel beschert uns die „goldene“ Jahreszeit leckere Obst- und Gemüsesorten, die bei Ihren Gästen für vielfältige kulinarische Erlebnisse sorgen werden. Wir zeigen Ihnen, welches Herbstgemüse und -obst im September, Oktober und November nicht in Ihren Menüs fehlen sollte und warum man dieses ausschließlich aus lokaler Landwirtschaft beziehen sollte.
Saisonales Obst und Gemüse aus der Region
Regionales Obst und Gemüse überzeugt mit mehr Frische und höherer Qualität als importierte Ware. Es kommt „direkt vom Feld“, wodurch es auch entsprechend länger haltbar bleibt. Außerdem unterliegen lokale Lebensmittel strengen Qualitätskontrollen der jeweiligen Region. Auf diese Weise ist bekannt, ob und welche „Zusätze“ darin enthalten sind. Darüber hinaus werden mit regionaler Ernte die lokale Landwirtschaft und Bauern unterstützt. So kann der lokale Anbau weiter fortbestehen und wachsen, was wichtige Arbeitsplätze sowie eine kontinuierliche Lebensmittelversorgung der Region sichert. Des Weiteren hat der Verzehr von heimischem Obst und Gemüse einen positiven Einfluss auf die Umwelt, denn durch die kurzen Transportwege wird weniger CO2 ausgestoßen.
Top 5 Herbst-Lebensmittel
Das Angebot an Obst und Gemüse im Herbst ist sehr vielfältig. Deswegen ist es nicht leicht, eine geeignete Auswahl für die saisonalen Speisen des eigenen Restaurants zu treffen. Wir stellen Ihnen die Top fünf Obst- und Gemüsesorten vor, die im Herbst Platz in ihrer Menükarte finden sollten.
1. Gerichte mit Kürbis
Der Kürbis ist das Sinnbild des Herbstes. Die Beerenfrucht überzeugt nicht nur mit ihrer herbstlichen Farbe, sondern auch in Punkto Geschmack und Nährstoffen. Durch den hohen Kaliumgehalt entwässern Kürbisse den Körper auf eine natürliche Weise und sind förderlich für die Nieren und die Blase. Große Mengen an Vitamin A und Beta-Carotin wirken sich zudem positiv auf die Sehkraft, das Haarwachstum und die Hautstruktur aus. Die bekannteste Kürbissorte ist der Hokkaido-Kürbis. Kürbis kann in der Küche in vielseitigen herbstlichen Gerichten verarbeitet werden. Ob süß oder herzhaft – die Beerenfrucht kann beides. Als Vorspeise ist besonders die Kürbissuppe beliebt. Kürbis aus dem Dampfgarer oder als Püree hingegen eignet sich hervorragend als Beilage zu Hauptspeisen. Als Nachspeise bietet sich leckerer Kürbiskuchen an.
2. Rezepte mit Quitten
Das leuchtend gelbe Saison-Obst gehört zu den Rosengewächsen. Quitten sind reich an Pektinen, Gerbstoffen und Ballaststoffen und daher sehr gesund für Magen und Darm. Gerbstoffe wie Tannin können außerdem menschliche Zellen effektiv vor Krankheitserregern schützen. Der hohe Vitamin C Gehalt in Quitten trägt zu einer besseren Immunabwehr bei. Da Quitten roh ungenießbar sind, müssen sie verarbeitet werden. Besonders beliebt sind süßliches Quittengelee oder -marmelade. Als Dessertidee kann ein Quittenkuchen oder eine Quittentorte gebacken werden. Als Getränk findet man Quitten meistens in Form von Likör oder Sirup vor.
3. Zwetschgen verarbeiten
Besonders beliebtes Obst im Herbst sind die Zwetschgen. Sie werden häufig mit Pflaumen verwechselt, da sie sich in Optik und Geschmack sehr ähneln. Sie gehören jedoch einer anderen Steinfruchtart an. Zwetschgen beinhalten viel Kalium, das unter anderem den Flüssigkeitshaushalt des Körpers reguliert. Außerdem besitzen die violetten Früchte eine Menge Vitamin A und Vitamin B. Diese sind vor allem für das menschliche Nervensystem sowie die Augen und die Haut wichtig. Der Zwetschgenkuchen ist kaum aus der Herbstzeit wegzudenken. Aber auch im Hauptgang kann die Frucht wunderbar verarbeitet werden, zum Beispiel mit Hähnchenbrustfilet und Rotweinsoße oder in süßlichen Knödeln. Geschmacklich überzeugen ebenso Zwetschgenkonfitüre, -mus oder -likör.
4. Maronen – nicht nur im Backofen eine Spezialität
Maronen – auch als Esskastanien bekannt – sind ein echtes Highlight im Herbst. Ihre Früchte schmecken roh eher herb, gegart oder geröstet hingegen nussig-süß. Sie sind das perfekte Herbst-Lebensmittel für alle, die sich gerne gesundheitsbewusst ernähren. Sie bestehen zwar zu über 40 Prozent aus Kohlenhydraten, jedoch liegt ihr Fettanteil bei nur knapp 2 Prozent Fett. Des Weiteren enthalten sie viele wertvolle Nährstoffe wie Vitamin B, Vitamin C, Folat, Kalium und Magnesium. Maronen lassen sich vielfältig zubereiten. Sie eignen sich geröstet als Snack für zwischendurch oder für Suppen, Pürees, Desserts und herzhafte Füllungen.
5. Rosenkohl richtig kochen
Der Rosenkohl gehört zu einem Klassiker des saisonalen Gemüses im Herbst. Er überzeugt vor allem mit seinem kräftigen Geschmack, der zarten Bitternote und cremigen Konsistenz. Aber auch die gesunden Inhaltsstoffe sollten nicht außer Acht gelassen werden. Nur 100 Gramm Rosenkohl decken bereits den gesamten Tagesbedarf an Vitamin C. Darüber hinaus stecken im Mini-Kohl Vitamin B, Kalium, Zink, Vitamin K und zahlreiche Ballaststoffe. Rosenkohl eignet sich vor allem als aromatische Beilage zu Hauptspeisen mit Fleisch oder Fisch, als Auflauf, cremige Suppe, im Gemüse-Quiche oder auf Flammkuchen.
Herbstliche Gerichte ansprechend servieren
Mit ansprechendem Geschirr kommt das Flair der herbstlichen Gerichte noch besser zur Geltung. Das kreative Anrichten der Kürbis-, Maronen- oder Rosenkohlsuppe erlaubt der doppelwandige Serviertopf von Playground, der diese dank seines Thermoeffekts länger warmhält. Hauptspeisen samt den herbstlichen Beilagen wie Pürees können in trendigen Bowls von Schönwald angerichtet werden, die in unterschiedlichen Farben und Größen erhältlich sind. Für eine besondere Präsentation der herbstlichen Kreationen eignet sich ebenso dunkles Geschirr wie das Shiro Komodo, dass die Farben des saisonalen Gemüses und Obstes wirkungsvoll hervorstechen lassen wird.