Der Herbst läutet die Kürbiszeit ein. Egal ob gebraten, gedünstet, gekocht oder im Kuchen – Kürbisgemüse lässt sich in vielseitigen Gerichten verarbeiten und schmeckt unglaublich lecker. Neben dem Butternuss- und Muskatkürbis zählt der orangerote Hokkaidokürbis zu den beliebtesten Kürbissorten für Rezepte. Er schmeckt aromatisch-nussig und, anders als bei den anderen Arten, lässt sich seine Schale mitessen. Wir zeigen Ihnen, warum der Kürbis als besonders gesund gilt und welche fünf Kürbisgerichte in diesem Herbst nicht auf Ihrer saisonalen Speisekarte fehlen dürfen.
Warum gilt der Kürbis als so gesund?
Das Fruchtfleisch und die Kerne von Kürbissen sind reich an Vitaminen (Betacarotin), Mineralien (Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen) und sättigenden Ballaststoffen. Betacarotin als Vorstufe von Vitamin A wirkt antioxidativ und entzündungshemmend. Kalium ist gesund für das Herz und das enthaltene Kalzium ist ein unverzichtbarer Bestandteil von Knochen und Zähnen. Magnesium ist wichtig für das Nervensystem, die Muskeln, das Herz und den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel. Außerdem hilft es beim Aufbau von Knochen und Zähnen. Eisen ist verantwortlich für den Sauerstofftransport und den Energiestoffwechsel. Die im Kürbis enthaltenen Ballaststoffe unterstützen die Verdauung und helfen bei der Senkung der Blutfettwerte sowie bei der Regulierung des Cholesterins. Mit nur 25 Kalorien pro 100 Gramm ist der Kürbis außerdem sehr kalorienarm und eignet sich für eine gesundheitsbewusste Ernährung.
Top 5 Kürbisgerichte im Herbst
Ob in der Vorspeise, Hauptspeise oder im Dessert – die Verwendungsmöglichkeiten von Kürbis in der Küche sind vielfältig. Mit diesen fünf Kürbisgerichten bringen Sie Abwechslung in Ihre Speisekarte und begeistern Ihre Gäste mit saisonalem Geschmack.
1. Kürbissuppe mit Salbei und Walnüssen
Cremige Kürbissuppe ist eine beliebte Vorspeise in der Herbstzeit. Die klassische Kürbissuppe besteht aus in Brühe püriertem Kürbis, Kartoffeln, Schalotten, Knoblauch und Karotten. Für die nötige Würze sorgen etwas Chili, Salz und Pfeffer. Anschließend wird etwas Crème fraîche zugegeben, für die vegane Kürbisgericht-Variante kann auch Kokosmilch verwendet werden. Zum Schluss wird die Suppe in einen tiefen Teller gegeben und mit Salbeiblättern, knusprigen Brotwürfeln und grob gehackten Walnüssen garniert. Die Farbe der Kürbissuppe kommt am besten in schlichten, tiefen Tellern zur Geltung, wie beispielsweise den aus der Bauscher Scope Kollektion.
2. Kürbis-Bowl mit Reis und Feldsalat
Gesunde Bowls sind momentan der Foodtrend schlechthin. Eine bunte Kürbis-Bowl mit Reis und Feldsalat ist perfekt für den Herbst und kann dem Gast als Starter oder Hauptspeise serviert werden. Zudem gelingt die Zubereitung schnell und einfach. Dazu einfach Reis, angebratenen Kürbis und Karotten, Erbsen, Feldsalat, Cranberrys, Kürbiskerne und Ziegenkäse in einer tiefen Schüssel (z. B. in einer Bowl aus der Kollektion Schoenwald Eatery) anrichten. Anschließend alles mit einem Dressing aus Kürbiskernöl, Zitronensaft und Gewürzen beträufeln. Fertig ist eine leckere, herbstliche Kürbis-Bowl.
3. Vegane Kürbis-Ravioli in Salbei-Butter
Klassische Pasta mit Kürbis erfreut sich immer großer Beliebtheit. Wie wäre es zur Abwechslung mit hausgemachten Ravioli mit Kürbisfüllung als Kürbisgericht in veganer Version? Der Teig wird aus Mehl, Hartweizengrieß, Wasser, Salz und Olivenöl geknetet. Die Füllung wird aus püriertem Hokkaidokürbis, Knoblauch, Zwiebel, Muskatnuss, Zimt, Mandeln und Orange zubereitet. Die Ravioli werden zunächst gekocht und anschließend in veganer Butter mit Salbeiblättern durchgeschwenkt. Zum Schluss wird alles mit gerösteten Pekannüssen bestreut. Serviert werden die Ravioli auf flachen Tellern (z. B. aus der Playground ReNew Kollektion) und mit einem Hauch von veganem Parmesan verfeinert. Fertig sind die Kürbis-Ravioli – nicht nur für Veganer ein echter Gaumenschmaus!
4. Herbstliche Kürbis-Pizza mit Thymian
Pizza ist immer eine gute Idee. Belegt mit frischem Kürbis, Zwiebeln und Feta kann sie in einer herbstlichen Variante genossen werden. Dazu einfach den gewohnten Pizzateig vorbereiten und ausrollen. Die klassische Tomatensoße als Basis wird durch eine Ricottacreme aus Feta, Ricotta und Milch ersetzt. Den Teig mit schmalen Kürbisspalten, Apfelringen, roten Zwiebeln und gehackten Walnusskernen belegen, würzen und mit Öl beträufeln. Anschließend die Pizza im Ofen goldbraun backen und mit frisch gezupftem Thymian garnieren. Diese herbstliche Kürbis-Pizza ist ein wahres Highlight für jeden Pizza-Liebhaber.
5. Süße Kürbistarte mit Pekannüssen
Ein Dessert darf zum Schluss nicht fehlen. Dass Kürbis auch in der süßen Variante sehr lecker schmeckt, beweist diese saftige Kürbistarte. Der Teig wird aus Mehl, Ei und kalter Butter geknetet, kurz kaltgestellt und anschließend dünn und mit einem circa 3 cm hohen Rand in der Springform ausgelegt. Darauf wird die verrührte Masse aus Kürbispüree, Zucker, Speisestärke, gemahlenen Pekannüssen, Crème fraîche, Zitronensaft, Eiern und Sahne verteilt. Oben werden weitere Pekannüsse verstreut. Danach wird der Kuchen circa 30 Minuten gebacken. Nach dem Abkühlen kann die Kürbistarte mit Schlagsahne oder Eis serviert werden.