Kartoffelcroissant, Kürbis, Vadouvan und Buchenpilze

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Zutaten

für 4 Personen

Für die Cashewcreme:

  • 200g Cashewkerne
  • Salz
  • 1 Tl. gehackter Trüffel
  • vegane Margarine
     

Für den Croissant:

  • 400g mehlige Kartoffeln
  • 1 Tl. Thymian gehackt
  • 1 Knoblauchzehe gehackt
  • 5 große Backkartoffeln
  • Sonnenblumenöl
     

Für den Kürbis:

  • 600g Butternutkürbis
  • 100ml Mandelmilch
     

Außerdem:

  • 200g Buchenpilze ( auch Shimejipilze genannt )
  • 30g frittiertes Panko
  • 1 El. Vadouvangewürz
  • Radieschenkresse

Zubereitung

Die Cashewkerne mit kochendem Wasser aufgießen und über Nacht einweichen lassen. Am nächsten Tag das Wasser abgießen und in einem Blitzhackern mit etwas Salz, Trüffel und Margarine fein pürieren.

 

Für die Croissants den Backofen auf 180°C vorheizen. Die mehligen Kartoffeln schälen und in Salzwasser weichgaren. Mit 2 El. Margarine, Thymian und Knoblauch stampfen und mit Salz würzen

 

Die Backkartoffeln schälen und mit einem Gemüseblattschneider in lange Bahnen schneiden. Die Bahnen eng aufrollen und beide Enden gerade abschneiden. 1 Rollen in vier 1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Die ca. 6-7 cm dicken Rollen halbieren und jeweils das Innere nach außen schieben. Die Hohlräume beider Hälften mit Kartoffelstampf füllen, zusammendrücken und mit einem 1,5 cm dicken streifen in der Mitte umwickeln und verschließen. Mit Salz würzen und in einer Pfanne mit etwas Sonnenblumenöl 30-40 Min. backen. Nach der Hälfte der Zeit wenden und dabei immer mal wieder mit heißem Öl begießen.

 

Kürbis schälen und entkernen. 1/3 in dünne Scheiben schneiden und diese rund ausstechen. Den restlichen Kürbis würfeln, in etwas Margarine andünsten und mit Mandelmilch auffüllen. Weich garen, fein pürieren und mit etwas Salz würzen. Die Kürbisscheiben in etwas Margarine dünsten und mit Salz würzen.

 

Die Pilze putzen und in etwas Öl braten und mit Salz würzen.Panko und Vadouvan mit etwas Salz in einer elektrischen Kaffeemühle fein mahlen.

 

Kartoffelcroissants mit den restlichen Zutaten anrichten.

Kartoffelcroissant by Michael Koch

Lassen Sie sich von unserem Food Stylist Michael Koch zeigen, wie er ein veganes Kartoffelcroissant zubereitet.  

Food-Trends mit Ausblick 

Die Food-Trends 2022 drehen sich rund um Nachhaltigkeit und die Gesundheit der Verbraucher. Seit der Corona-Pandemie beschäftigen sich die Konsumenten immer mehr mit einer gesunden Lebensweise und der damit verbundenen Ernährung. Dabei geht es nicht nur um "grüne” Lebensmittel, sondern auch um deren Herkunft. Jeder Gastronom sollte somit über die Food-Trends New Normal, Vegourmets und E-Food Bescheid wissen.  

Food-Trend #1: New Normal 

Die Pandemie öffnet neue Türen: Das Umdenken, welches während Corona in der Gastronomie stattgefunden hat, hat bei einigen Gästen Gefallen gefunden. Online einkaufen, online einen Tisch reservieren oder bestellen und abholen – dies sind Neuerungen, die Zeit sparen, Flexibilität und Genuss mit sich bringen. Die Verbraucher haben sich bereits daran gewöhnt und bringen diese Bedürfnisse mit ins nächste Jahr.  

Auch das Bedürfnis nach Gesundheit steht seit der Corona-Pandemie ganz oben auf der Liste. Doch was bringt die beste Ernährung, wenn unsere Umwelt darunter leidet. Die Lebensmittelproduktion nimmt einen großen Einfluss auf unseren Planeten, daher setzen viele Menschen auf Bio-Lebensmittel und eine vegane bzw. vegetarische Lebensweise. Dies sollten Gastronomen auch auf ihrer Speisekarte berücksichtigen. 

Food-Trend #2: Vegourmets 

Die Wortschöpfung “Vegourmets” setzt sich aus den beiden Worten “vegetarisch” bzw. “vegan” und “Gourmet” zusammen. Der Wunsch nach vegetarischen und veganen Gerichten nimmt seit dem Trend Plant-Based Food immer mehr zu. Die gehobene Küche beinhaltet zukünftig somit nicht mehr nur Fleisch, Fisch oder andere tierische Produkte. Bei den Vegourmets sind Kreativität, Flexibilität und Einfallsreichtum genauso gefragt, wie praxisbezogenes Know-How: Somit klingen die Gerichte nicht nur gut, sondern schmecken tatsächlich auch so.  

Food-Trend #3: E-Food 

Im Zeitalter von Digitalisierung und durch die Corona-Pandemie beschleunigt, wundert es nicht, dass viele Gastronomen, aber auch Händler, Lebensmittelproduzenten oder Landwirte auf E-Commerce setzen und ihre Produkte online anbieten. Langfristig gesehen entstehen neue soziokulturelle Strukturen zwischen den unterschiedlichen Playern, um neue Kontakte zu knüpfen und in den direkten Austausch zu gehen. Zudem ist es komfortabel und erspart Zeit.